Hilfe bei Verdacht auf Depression

Bei Kindern und Jugendlichen ist eine Depression nur schwer zu erkennen, da vorübergehende depressive Symptome Teil der Pubertät sein können. Insbesondere bei Kindern können die Anzeichen zudem stark von denen Erwachsener abweichen.
Sollte Ihr Kind über einen längeren Zeitraum (ca. zwei Wochen) vermehrt über Traurigkeit berichten, unangebracht selbstkritisch zu sich sein, verlangsamte Bewegungen oder eine in-sich-versunkene Haltung aufweisen, unter Appetitlosigkeit oder (Ein-)Schlafstörungen leiden, können dies Anzeichen für eine Depression sein. 
Bei Jugendlichen können unter anderem starke Lustlosigkeit, vermindertes Selbstvertrauen und Selbstzweifel, Leistungsabfall in der Schule oder das Gefühl, sozialen und emotionalen Anforderungen nicht gewachsen zu sein, Hinweise darstellen.
 
Sollten Sie sich bei den Anzeichen Ihres Kindes nicht sicher sein, stehen Ihnen folgende schulischen Stellen gerne beratend zur Verfügung:
  • jede Lehrkraft Ihres Vertrauens
  • Schulpsychologin: Frau Probst (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Tel. 089/31009-5207)
  • Jugendsozialarbeit der Schule (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Tel. 089/31009-5208)
 
Außerschulische Beratung erhalten Sie zum Beispiel hier:
  • Erziehungs- und Lebensberatungsstellen, z.B. AWO
  • der behandelnde Kinder- oder Hausarzt 
  • Online-Beratungsangebot für Eltern und für Jugendliche der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung: www.bke-elternberatung.de und www.bke-jugendberatung.de    
Weitere Informationen zum Thema Depression finden Sie hier: 
Die Diagnostik sollte stets durch einen Arzt oder psychologischen Psychotherapeuten (Kinderarzt, Kinder- und Jugendpsychiater/-psychotherapeut) erfolgen. Telefonnummern und Adressen zu medizinischer Hilfe finden sie hier.